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Anlässlich der Mailänder Designwoche 2024 präsentiert eine Videoinstallation von Francesco Meneghini die neue Version SPOKES AMBIENT der von Garcia/Cumini entworfenen Lampe.

Ein beeindruckender, den Blick einfangender Tunnel, eine Choreografie aus Video, Musik und Licht hebt die innovative Eigenschaft von Spokes Ambient im Vergleich zum Originalprojekt hervor: die persönliche Steuerung des Lichteffekts. Dank der beiden unabhängigen und dimmbaren LED-Quellen von Spokes Ambient ist es nun möglich, die Beleuchtung je nach den eigenen Bedürfnissen und Vorlieben zu modulieren: Die nach oben gerichtete Quelle beleuchtet die Umgebung mit reflektiertem Licht, die nach unten gerichtete beleuchtet die Arbeitsfläche. Leichte Volumina, die das Licht einfangen und ein Kaleidoskop aus Licht und Schatten projizieren.

“Wir betrachten einen Strom von Landschaften, die das Gewöhnliche herausfordern, eine Abfolge von Wüstenszenarien, rhythmisiert durch die langsame Woge von aufsteigenden Horizonten, die fast zu atmen scheinen. An der Kreuzung dieser sich durchdringenden Bilder reist der Besucher und lauscht dem Puls eines unerforschten Kosmos. Dies ist ein Licht, das verwandelt, erzählt, das einlädt, sich in einer stillen Erweiterung zu verlieren. Foscarini beleuchtet mit dieser Installation nicht nur, sondern spielt auch eine visuelle Melodie für die Augen.”

FRANCESCO MENEGHINI
/ Regisseur

Design, Kunst und Forschung mit Handwerkskunst: Foscarini präsentiert HABITUS, eine neue Designstudie über das Privileg der absoluten kreativen Freiheit

Registrieren Sie sich hier, um die Ausstellung zu besuchen

Im Mailänder Showroom, dem Spazio Monforte, präsentiert Foscarini während der Milan Design Week 2024 HABITUS – ein experimentelles Projekt zwischen Kunst, Design und Beleuchtung. Nach dem Vorbild der Battiti-Initiative im Jahr 2022 ist HABITUS eine reine Designstudie: ein Projekt, das sich im Möglichkeitsraum zwischen Idee und Produkt bewegt. Mit dem Forschungsprojekt lässt Foscarini der Kreativität freien Lauf und räumt sich die Möglichkeit ein, verschiedene Richtungen in der Welt der Beleuchtung zu erforschen – ohne die Grenzen zu beachten, die die Serienproduktion setzt.

Mit dem Forschungsprojekt HABITUS wagt sich Foscarini gemeinsam mit dem Künstler und Designer Andrea Anastasio in neue Bereiche vor: die feine Schneiderei und Stickerei von Amal, die in Indien und Rome raffinierte und oft gewagte Verzierungen für Haute Couture-Kleider kreiert. Mit Perlen, Pailletten und Streifen aus lasergeschnittenem PET, hat Andrea Anastasio die faszinierende und zugleich unvorhersehbare Wirkung des Lichts in Verbindung mit den schillernden Texturen untersucht.

„Als Unternehmen ist es ein großes Privileg, sich die Zeit zum Nachdenken zu nehmen, Verbindungen zu knüpfen und kreative Ausflüge in andere Welten zu unternehmen. Dabei finden wir es besonders wichtig, immer wieder aus unserer Komfortzone herauszutreten.“

CARLO URBINATI
/ Präsident von Foscarini

Die dabei entstandenen Stücke sind keine Leuchten, sondern Kunstobjekte. Diese Arbeiten sind das Resultat eines künstlerischen Schaffensprozesses, der die Expertise eines Unternehmens mit den ausgefeilten Techniken eines Ateliers verbindet.

E-BOOK

HABITUS —
Foscarini Artbook series #2
Research & Developement

Laden Sie das exklusive E-Book ‘Foscarini Artbook series — Habitus’ herunter, um diese freie Erkundung zu vertiefen, die das Know-how eines Unternehmens und das Handwerk eines Ateliers verbindet, um neue Ausdrucksformen, Bedeutungen und Wege des Lichterlebens zu imaginieren. Kritische Einsichten von Carlo Urbinati, Andrea Anastasio und Kassia St. Clair. Fotografien von Massimo Gardone und Karan Kumar Sachdev.

Während des Festivaletteratura-Events in Mantua, Italien, fesselte der Designer und Erfinder Marc Sadler das Publikum mit faszinierenden Karriereanekdoten und seinem Talent für Innovation in einem Gespräch mit Beppe Finessi, unterstützt von Foscarini.

Am Samstag, den 9. September 2023, fand während des Festivaletteratura-Events ein fesselndes Gespräch im beeindruckenden Teatro Bibiena in Mantua statt. Marc Sadler wurde von Beppe Finessi interviewt und hinterließ das große Publikum verzaubert. Sadler teilte faszinierende Anekdoten über seine langjährige Karriere und sein Geschick für die Schaffung innovativer Lösungen in verschiedenen Branchen.

Ein herausragendes Beispiel war seine bahnbrechende Arbeit in den 1970er Jahren, als er Skischuhe revolutionierte. Nach einem Schneunfall im Krankenbett liegend, erdachte Sadler die Verwendung von Kunststoff als sicherere Alternative zu den traditionellen Lederskischuhen dieser Ära. Dies führte zur Entwicklung des ersten thermoplastischen Skischuhs. Sein Einfallsreichtum endete nicht dort. In Zusammenarbeit mit Dainese entwarf Sadler einen Motorradanzug, der Athleten außergewöhnlichen Schutz bot und Funktionen wie den heute weit verbreiteten Rückenprotektor einführte, den zahlreiche Champions tragen.

Als echter Verfechter der Innovation erhielt Sadler vier Compasso d’Oro Awards, darunter einen für die von ihm 2000 für Foscarini entworfenen Lampen Mite und Tite.

“Ich lernte Foscarini während einer Zeit kennen, als ich in Venedig lebte, und Mite war das erste Projekt, das wir gemeinsam entwickelten. Für mich war Foscarini ein kleines Unternehmen, das mit Glas arbeitete, ein Fokus, der ziemlich anders war als das, was ich machte. Eines Tages traf ich einen der Partner zufällig auf einem Vaporetto. Im Gespräch über unsere Arbeit erzählte er mir von einem Thema, das ihm zu der Zeit durch den Kopf ging. Er bat mich, über ein Projekt nachzudenken, das den Unsicherheitsfaktor von Glas einfangen würde – diesen handgefertigten Aspekt, der nicht kontrollierbar ist und jedem Objekt seine eigene Persönlichkeit verleiht – aber auch industriell produziert werden könnte, in einer koordinierten Vision. Wir verabschiedeten uns mit dem Versprechen, über die Idee nachzudenken.”

MARC SADLER
/ Designer

Sadlers kreative Beiträge erstreckten sich auch auf die ikonische Twiggy-Lampe von Foscarini, “”die zu einem festen Bestandteil der Welt der Stehlampen geworden ist, nach der berühmten Arco-Lampe von Castiglioni””, so Beppe Finessi, der auch darauf hinwies, wie Twiggy beispielsweise oft in zahlreichen Werbekampagnen für verschiedene Unternehmen außerhalb von Foscarini vorkommt.

Während seiner illustren Karriere hat Sadler sein Wissen und seine Expertise gekonnt über verschiedene Branchen hinweg übertragen.

“Ich habe Vielseitigkeit während meiner gesamten Karriere umarmt und eine Vielzahl von Produkten entworfen, von Schuhen bis zu Lampen, von Eistresen bis zu Whirlpools. Indem ich aufmerksam auf die Bedürfnisse meiner Kunden gehört habe, habe ich danach gestrebt, Objekte zu schaffen, die nicht nur ihren Anforderungen entsprechen, sondern auch den Bedürfnissen und Wünschen des Publikums gerecht werden. Das ist es, was mir Freude macht”

MARC SADLER
/  Designer

Eine immersive Installation im Foscarini Spazio Monforte und ein farbenfroher und essentieller Stand auf der Euroluce: zwei Ziele auf der Milan Design Week, um die neuen Kollektionen von Foscarini zu entdecken. Neue Lichtideen mit einem zentralen Fokus auf die gestalterische Freiheit der Marke, angetrieben von Experimenten.

Längerfristige Zusammenarbeit, die sich zusammen mit neuen Partnerschaften weiterentwickelt, Experimente mit Formen und Materialien, ständiges Augenmerk auf das Produkt und die Ausdrucksmöglichkeiten, die verschiedene Arten von Handwerkskunst bieten. Während der Milan Design Week 2023 präsentiert Foscarini die neuen Kollektionen im aktualisierten Rahmen der Euroluce (pav.11 – Stand 106) und des FuoriSalone im Foscarini Spazio Monforte, mit zwei Installationen von Ferruccio Laviani geschaffen.

/ (IM)POSSIBLE NATURES: a wilder Garten erobert das Spazio Monforte

Die Installation (IM)POSSIBLE NATURES – entworfen von Ferruccio Laviani – ist eines der Hauptziele der Milan Design Week 2023. Eine immersive Installation, in der eine natürliche Welt – bestehend aus Gras, Kräutern und wilden Pflanzen – zu dominieren scheint. Besucher sind eingeladen, aktiv an der Erfahrung teilzunehmen, indem sie sich von der Vorstellungskraft in einen fast traumhaften Kontext tragen lassen. In der Mitte des Raums: FREGIO, die neue Lampe von Andrea Anastasio entworfen. Ringsherum: das Grün. Eine unerwartete städtische Oase mitten im Trubel der Milan Design Week. Ein Raum, in dem menschliche Handwerkskunst und die Schönheit der Natur verschmelzen.

/ EUROLUCE 2023 — Halle 11 Stand 106

Euroluce 2023 wird sich stark von den vorherigen unterscheiden, mit einer vollständigen Neugestaltung des Layouts der Lichtmesse basierend auf einem Projekt von Lombardini 22. Ein schlingenförmiger Plan wird Routen optimieren und dabei die Elemente der Pavillons berücksichtigen, die typisch für städtische Räume sind, um die Schaffung von Netzwerken und Gemeinschaften zu fördern. Eine ideale Stadt, angereichert durch interdisziplinäre und erfahrungsorientierte kulturelle Inhalte, Ausstellungen, Gespräche, Workshops und Installationen. Foscarini wird die Produktneuheiten auf einem Stand präsentieren, der von Ferruccio Laviani entworfen wurde. Bunt, essentiell, funktional: Das Layout ist darauf ausgerichtet, volle Sichtbarkeit zu bieten und jeden der neuen Modelle angemessen zu präsentieren.

HALL 11 | STAND 106
18— 23 April 2023
H 9.30/18.30

 

Nicht nur Produkte: Foscarini beteiligt sich am Programm der kulturellen Aktivitäten auf dem Salone del Mobile 2023 mit einem speziellen Workshop, der Licht, italienisches Design und das Handwerk hinter der Schaffung einiger der beliebtesten Produkte der Kollektion erforscht.

Workshop | Shedding Light on Mastery
Exploring the Art and Craftsmanship of Foscarini
HALL 15 | Area Workshop
20 April 2023 16:00 Uhr

/ PRODUCT NEWS

Die Geschichte, die Foscarini seinem Publikum bei der Präsentation der neuen Kollektionen vermittelt, entwickelt sich in drei präzisen Richtungen, die alle zum DNA des Unternehmens gehören: die Kontinuität langfristiger Zusammenarbeit mit Kreativen und Designern; die Neugierde auf neue Sprachen und Talente; und die Forschung zu Materialien, die darauf abzielt, Projektherausforderungen zu lösen und neue Ausdrucksmöglichkeiten zu finden.

Entworfen von Andrea Anastasio in Zusammenarbeit mit Bottega Gatti repräsentiert FREGIO die Einstellung von Foscarini, neue Ausdruckssprachen im Bereich der Lichtgestaltung zu erkunden und sich auch verschiedenen Materialien zu nähern. Die Lampe, bestehend aus einem Abschnitt eines keramischen floralen Reliefs, wird als Pendel- und Wandlampe präsentiert und bietet Licht sowohl nach unten als auch nach oben gerichtet.

Rodolfo Dordoni präsentiert zwei neue Projekte von Tischlampen.

CHAPEAUX, eine Familie von Tischlampen mit drei verschiedenen Diffusoren unterschiedlicher Formen und Materialien (Metall, mundgeblasenes Glas, Porzellan), die im Leeren zu schweben scheinen und von einer transparenten Pyrex-Basis getragen werden (siehe Bild unten).

Und FLEUR, eine batteriebetriebene drahtlose Lampe, die Dekoration und Funktionalität kombiniert: Sie beleuchtet, ist aber auch eine kleine Vase, in die man Wasser und eine frische Blume stellen kann.

Ludovica+Roberto Palomba setzen ihre Forschung im Bereich des mundgeblasenen Glases fort und präsentieren HOBA, eine organisch geformte Familie von Lampen, asymmetrisch und unregelmäßig.

Foscarini bestätigt auch seine Talentsuche-Haltung und präsentiert PLI: eine Lampe, entworfen von der jungen dänischen Designerin Felicia Arvid, die ihr Debüt in der Welt der Beleuchtung gibt.

Und schließlich präsentieren die Architekten Oscar und Gabriele Buratti ANOOR, eine Wand- und Deckenlösung mit hoher emotionaler Wirkung, die mit den beiden Seelen – technisch und dekorativ – des Lichts spielt. Eine Antwort für alle Architekten und Innenarchitekten, die nach Lösungen suchen, die gleichzeitig dekorativ und funktional sind.

Ein sehr vielfältiges Paket an Neuheiten, denn jede neue Lampe von Foscarini ist das Ergebnis eines gemeinschaftlichen Projekts, das durch Dialog und Austausch entsteht und Zeit in Anspruch nimmt. Man gönnt sich das Vergnügen eines Prozesses, der den Fehler, das Überdenken und das Wiedereinbringen nicht verschmäht, sondern begrüßt, mit dem Ziel, dem Publikum Designobjekte mit Charakter und Bedeutung zu präsentieren, dekorative Lampen, die in der Lage sind, den Raum zu verwandeln, auch wenn sie ausgeschaltet sind.

In einem fesselnden Gespräch, das von Beppe Finessi im Rahmen der Festivaletteratura 2022 geleitet wurde, teilte Ferruccio Laviani seine Leidenschaft und seinen einzigartigen Ansatz für das Design von Objekten und Erfahrungen.

Am 10. September 2022 fand im eindrucksvollen Teatro Bibiena das Gespräch “Von Objekten fasziniert” statt, bei dem der Designer Ferruccio Laviani von Beppe Finessi interviewt wurde. Laviani nahm das Publikum mit auf eine faszinierende Reise durch seine Erfahrungen in der Welt des Designs. Ausgehend von seinen Wurzeln in der Geigenbauschule und dem Übergang zum Möbeldesign teilte er seine Gedanken zur Schaffung von Objekten, die über die bloße Funktionalität hinausgehen und Emotionen und persönliche Verbindungen hervorrufen sollen.

“Die Welt ist voll von Schaufenstern, gefüllt mit Stühlen, Lampen und Tischen, warum sollte also jemand einen neuen wählen, der von mir entworfen wurde? Die Antwort ist einfach: damit die Menschen meine Produkte mit denselben Augen sehen wie bei jemandem, in den sie sich verlieben.”

FERRUCCIO LAVIANI
/ Designer

Mit Demut und Aufrichtigkeit erzählte der Designer aus Cremona Anekdoten aus seiner Karriere und gewährte einen intimen Einblick in seine bekanntesten Werke und die Herausforderungen, denen er auf seinem kreativen Weg begegnete. Angeregt durch die Fragen von Beppe Finessi teilte Laviani seine Philosophie hinter der Schaffung von Objekten, die verschiedene Stile und Einflüsse verschmelzen lassen, und schuf somit Kreationen, die Zeit und konventionelle Stile überwinden und neue Perspektiven auf Kreativität und zeitgenössische Ästhetik eröffnen.

Um das Erlebnis des Gesprächs wiederzuerleben und sich in das Universum von Ferruccio Laviani zu vertiefen, sehen Sie sich das Video der Veranstaltung unter dem folgenden Link an.

Schauen Sie sich das Video an

Zur Milano Design Week verwandelt sich der Foscarini Spazio Monforte in einen üppigen Garten Eden, in dem die neuen Leuchten als neue Objekte der Begierde präsentiert werden.

Anlässlich des Fuori Salone 2022 Foscarinis Neuheiten 2022 offenbaren sich in der faszinierenden Gestaltung von Ferruccio Laviani, der die obere Etage von Foscarinis Spazio Monforte neu entwirft und in einen Garten Eden verwandelt. De-Light Garden – ein suggestiver Name für die Installation – ist ein immersiver Parcours, der einen üppigen Garten nachbildet, in dem sich die neuen Lichter als noch nie dagewesene Objekte der Begierde für Design-Liebhaber präsentieren : Tonda von Laviani und Bridge von Francesco Meda. Wie der Designer selbst verrät, spielt De-Light Garden nämlich mit dem Thema der Versuchung und der Begierde und interpretiert dabei die Szene von Adam und Eva, die die verbotene Frucht pflücken wollen:

„Sich erfreuen oder Genuss bereiten und – warum nicht – auch für Augen und Sinne. De-light ist dieser zarten Beziehung gewidmet, die uns alle mit dem willentlichen Impuls verbindet, etwas besitzen zu wollen, und mit der Versuchung, die wir empfinden, wenn wir etwas begehren. Eben von der Versuchung und vom Genuss, den uns das Licht in all seinen Formen schenkt, ließ ich mich für die Gestaltung von Foscarinis Spazio Monforte inspirieren. Sobald man über die Schwelle tritt, befindet man sich mitten im Garten Eden, wo man der sich herauskristallisierenden Szene von Adam und Eva beiwohnt, die die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gute und Böse pflücken wollen, vor einer Kulisse, die einer Gravur von Dürer zu entspringen scheint. Mit diesem Setup wollte ich verkörpern, dass ‚in Versuchung geraten‘ manchmal schön ist und dass Design und Licht ihrerseits ein Objekt der Begierde werden können.“

FERRUCCIO LAVIANI
/ DESIGNER

In der unteren Etage des Showrooms wird mit NILE von Rodolfo Dordoni und mit CHIAROSCURA von Alberto und Francesco Meda die Präsentation der Produktneuheiten fortgesetzt. Diese in ihrem Wesen so unterschiedlichen Modelle können gemeinsam, jedes mit seiner Identität, die stets wegbereitende Anschauung von Foscarini bestätigen, sowie die Fähigkeit des Unternehmens, ständig die Spielregeln umzuschreiben.

Um die experimentelle und innovative Seele von Foscarini weiters zu bekräftigen, wird der Forschungsarbeit, die das Label gemeinsam mit Andrea Anastasio zum Thema Keramik und Interaktion mit Licht durchführt, große Aufmerksamkeit gewidmet: Battiti.

Im Projekt Battiti wird das Licht nicht zum Beleuchten, sondern zum Erschaffen eingesetzt. Als wäre es ein Material: das Effekte erzeugt, Formen betont, Schatten aufbaut.

Erfahren Sie mehr über Battiti.

Plena übernimmt vom Mond den Namen, die Form und ein Licht zum Verlieben. Die Hängeleuchte mit ihrem einzigartigem Zauber steht bei der Gestaltung von Ferruccio Laviani im Mittelpunkt, die mit dem Licht und seinen Reflexen spielt.

Raum für das Licht: Die Mailänder Installation bringt vollkommen den kreativen Stil von Plena und die sie prägende Einheit von Form und Funktion, sowie Leistung und Poesie zum Ausdruck.
Die Hängeleuchte nach dem Design von Eugenio Gargioni und Guillaume Albouy, die trotz ihrer Größe dynamisch und leicht wirkt, weist eine Doppelbeleuchtung auf: ein auf der darunterliegenden Fläche reflektiertes und zur Decke diffuses Licht.

Plena ist wie eine Wiege, die die Lichtquelle enthält, welche, wie das Schlichte, den Augen verborgen bleibt. Sie kann einen Raum vollkommen ausleuchten und wirkt doch weich und heimelig. So ist sie perfekt über einem Tisch, wo sie nie blendet.
Der Stoff – ein doppeltes Gewebe aus speziellem PVC mit hoher Lichtreflexion, das Ergebnis der ständigen Forschung an Materialien seitens Foscarini – bezaubert: Er gibt die Form wieder, als wäre er voll und doch braucht er keine Struktur und Kraft, sondern ist eine perfekte natürliche Verkörperung. Das Aussehen ändert sich je nach der Perspektive des Betrachters und die geschwungene Linie vermittelt ein Gefühl von Leichtigkeit und Fliegen. Plena erscheint wie ein Segel, das den Wind einfängt.

„Zu der Gestaltung, die der Leuchte Plena gewidmet ist, wurde ich von der Leuchte selbst inspiriert, indem ich sie betrachtete, zu verstehen und zu interpretieren versuchte. Auch wenn die Form der unmittelbare, die Leuchte auszeichnende Aspekt ist, war für mich das Hauptziel, die Eigenschaft des Lichts – und somit seine Einzigartigkeit – zum Ausdruck zu bringen. Genau wie an Vollmondnächten der Mond in seiner absoluten Schönheit erstrahlt, betont auch bei Plena das indirekte Licht das Design und verbindet sie noch mehr mit dem Begriff, von dem sie ihren Namen hat, nämlich Louksna, vom Wortstamm Leuk: Licht oder Reflektiertes Licht. Gerade diesen „Zauber“ wollte ich durch eine schlichte Gestaltung zum Ausdruck bringen, wo die verborgene Seite des Vollmonds (‚Plena‘) anhand der Verwendung von einfachen Rundspiegeln gezeigt wird, die wie Satelliten in der Leere schweben. Eine Gewohnheit, eine beinahe eitle Geste, sich zu bewundern und bewundern zu lassen, ohne nie ganz die magische Seite, die die Leuchte auszeichnet, zu enthüllen.“

FERRUCCIO LAVIANI
/ DESIGNER

Erfahren Sie mehr über Plena, eine Hängeleuchte entworfen von Eugenio Gargioni und Guillaume Albouy.

Entdecken Sie Plena

Im Showroom Spazio Soho stellt Foscarini einen auf den Menschen konzentrierten Blickwinkel dar: Die Fotoausstellung VITE führt in bewohnte, alltägliche Wohnungen und lässt uns die Geschichten der sie bewohnenden Menschen entdecken, begleitet von den Leuchten, die den Schauplatz beleuchten.

Erfahren Sie mehr über das Projekt VITE

VITE stellt eine Änderung des Blickwinkels, eine andere Perspektive dar, eine Weiterentwicklung der Art und Weise, in der Foscarini seine Kollektionen präsentiert und erzählt.
Das Projekt VITE entsteht aus dem Wunsch heraus, die Menschen in den Fokus zu stellen und sie zum Mittelpunkt der Erzählung über Design zu machen. Das Projekt erzählt von Licht, ohne dabei jedoch die Designer, Entwickler oder Hersteller in den Mittelpunkt zu rücken, sondern vielmehr mit Fokus auf die Menschen, die in diesem intimen Bereich leben: dem Zuhause.

Mit einer Ausstellung im Flagship-Store in New York stellt Foscarini diesen auf den Menschen konzentrierten Blickwinkel dar: Spazio Soho wird eine Umgebung zur Erforschung der Fotoaufnahmen des Projekts, begleitet von den Leuchten, die den Schauplatz beleuchten.
Zu den ausgestellten Produkten zählen: Lumiere von Rodolfo Dordoni, Gregg von Ludovica+Roberto Palomba, MITE Anniversario und Twiggy von Marc Sadler, Plena von Eugenio Gargioni und Guillaume Albouy, Sun – Light of Love von Tord Boontje, Caboche von Patricia Urquiola und Eliana Gerotto, Aplomb von Lucidi Pevere und Spokes von Garcia Cumini.

Die Besucher werden auf eine Reise in echte Wohnungen geführt, mitten in Kopenhagen, New York, Neapel, Shanghai und Venedig, die vom Künstler Gianluca Vassallo fotografiert und vom Schriftsteller Flavio Soriga erzählt wird. Im Fokus und im Mittelpunkt der Erzählung stehen die Menschen, während der Blick frei durch private, echte und somit auch unvollkommene Umgebungen wandert. Keine komplett kontrollierten, künstlichen und vor lauter Fotokulissen „unerreichbaren“ Wohnungen, sondern bewohnte, alltägliche Wohnungen, die uns hautnah Geschichten von den sie bewohnenden Menschen erzählen.
Die Ausstellung VITE betont den Perspektivenwechsel von Foscarini, der seine Leuchten in einer intimeren und privaten Welt zeigt, in Umgebungen, wo die Leuchten ganz natürlich als Teil der Erfahrung von realen Menschen in ihren Wohnungen eingebettet sind.

„Jedes Mal, wenn sich die Tür zu einem der Leben öffnete, die ich in den letzten Monaten fotografiert habe, erlebte ich aufs Neue einen Sonntag vor vierzig Jahren, den ich stets in mir trage. Ich suchte nach der Verwunderung über dieses besondere Licht, das ich im Alter von sechs Jahren erlebt hatte, in einer ganz neuen Wohnung, wo uns der Geruch nach frischer Farbe willkommen hieß, und die Laute, die vom oberen Stockwerk kamen. Es war einfach das Licht, das in meiner Fantasie das Leben jener Menschen durchflutete, die dort oben wohnten.“

GIANLUCA VASSALLO
/ AUTOR

Das Projekt VITE wird bis Mai 2022 in Foscarinis Showroom Spazio Soho in New York ausgestellt und kann dank einer virtuellen Tour rund um die Uhr von jedem Ort der Welt besucht werden.
Besuchen Sie den virtuellen Showroom

Eine intensive Persönlichkeit und eine Atmosphäre, die von herbstlichen Farbtönen beherrscht wird, prägen die neue Gestaltung, die von Ferruccio Laviani für den Mailänder Showroom von Foscarini entworfen wurde. Eine Umgebung, die an die Mineralienwelt erinnert, bildet die Kulisse für eine Auswahl von Leuchtenikonen.

Eine Mineralienwelt, die anhand von Sandhaufen erzählt wird, welche abgestimmt auf eine koordinierte Farbpalette, einige der Bestseller der Foscarini-Kollektion in der neuen überraschenden Gestaltung von Ferruccio Laviani für den Foscarini-Showroom Spazio Monforte umgeben und umrahmen.
Die Atmosphäre wird von mineralischen Farbtönen beherrscht, die sich bei der Dämmerung mit Lichtreflexen bereichern. Ein vertrautes und zartes Konzept prägt die obere Etage und die Schaufenster des Mailänder Showrooms.
Foscarinis Spazio Monforte nimmt so eine neue intensive Persönlichkeit an, die die ideale Kulisse für ausgewählte Lösungen des Foscarini-Katalogs bildet, Hänge- und Tischleuchten ragen aus bunten Sandhaufen empor, sind auf zylindrische, mattweiße Formen gestützt.

„Der Herbst ist von allen Jahreszeiten wahrscheinlich die intimste, die, in der uns die Natur anhand eines vollkommen ungewohnten Farbspektrums ein anderes Bild von sich gibt. Diese Welt und die Farbenpalette faszinieren mich seit jeher und waren der Leitfaden dieser neuen Gestaltung von Foscarinis Spazio Monforte. Eine Mineralienwelt, die anhand von Sandhaufen in verschiedenen Farbtönen erzählt wird, von Terrakotta bis „Erde aus Siena“, welche die Kulisse für einige der bekanntesten Exemplare des Foscarini-Katalogs mit ihrer formalen Präsenz bilden und sie umgeben, indem die Farben einer Jahreszeit beleuchtet werden, die nach Unterholz und Moos duftet.

FERRUCCIO LAVIANI
/ ARCHITEKT

Protagonisten des ersten Schaufensters auf den Corso Monforte sind die ungezwungenen und bunten Binic von Ionna Vautrin, kleine Tischleuchten, die mit ihren verspielten Formen sofort unsere Sympathie gewinnen. Daneben beherrschen die Hänge- und Tischleuchten Rituals von Ludovica + Roberto Palomba die Szene, die von der besonderen Bearbeitungstechnik von geblasenem Glas geprägt werden, welche, durchzogen von zarten Rillen, ein warmes und lebendiges Licht erzeugen. Sie werden neben den Tischleuchten Buds von Rodolfo Dordoni präsentiert, einer raffinierten Kollektion, in der das geblasene Glas vollkommen im Mittelpunkt steht, gemeinsam mit einem transparenten Fuß, der die klare Linienführung betont. Auch die effektvolle Hängeleuchte Big Bang von Vicente Garcia Jimenez und Enrico Franzolini zieht die Aufmerksamkeit auf sich, sowie die dynamische und leichte Plena von Eugenio Gargioni und Guillaume Albouy, eine besonders faszinierende und interessante Leuchte, die einen Raum vollkommen ausleuchten kann und weich und heimelig wirkt.
Der Verweis auf eine Mineralienwelt spiegelt sich auch in der zarten Farbzusammenstellung der Hängeleuchten aus Zement Aplomb und Aplomb Large von Lucidi Pevere wider, ein Modell, das Raffinesse und Materialität vereint und einen konzentrierten Lichtstrahl nach unten richtet.
Den Ausklang der Erzählung bilden die Reinheit von Gregg und die bestechende Anmut von Gem, die beide von Palomba entworfen wurden, während die Bodenleuchten Mite und Mite Anniversario von Marc Sadler, die Neuheit 2021, die das 20-jährige Jubiläum seit dem Compasso d’Oro für Mite feierte, das seitliche Schaufenster bestimmen, das auf die Via Santa Cecilia blickt.

Die Designer-Kollektion ‚The Light Bulb Series’, die aus der Zusammenarbeit zwischen Foscarini und James Wines / SITE entstand, steht im Mittelpunkt der Installation „REVERSE ROOM”, die im Rahmen der Milano Design Week 2018 in Foscarinis Spazio Brera eingerichtet wurde: Eine umgedrehte und geneigte „Black box” stellt unsere Wahrnehmung des Raums auf den Kopf und unsere Reaktion auf die Umwelt sowie auf Konventionen in Frage.

„The Light Bulb Series“, die aus einer Reihe sorgfältig ausgewählter Exemplare in einer nummerierten und limitierten Auflage zusammengestellt wurde, ist eine Designer-Kollektion, die aufgrund der Geschichte, die sie erzählt, und des Gedankens, den sie vermittelt, besonders wertvoll ist. Sie geht von einer Reflexion über die Glühbirne als Archetyp, mit ihrer klassischen Birnenform aus, die aufgrund der Funktion entstand und von der damaligen Technologie bestimmt wurde, jedoch in all den Jahrzehnten die gleiche blieb, obwohl die technische Entwicklung heute die Anpassung jeder gewünschten Form ermöglicht.
Wines greift diese Reflexion auf und erforscht Fragen rund um die zentralen Themen seiner architektonischen Studien, die auf der Reaktion auf die Umgebung und auf die Wirkung darauf basieren. Diese Themen sind Umkehrung, Auflösung, Natur, alle Stadien des „architektonischen Fehlers“, die es möglich machen, die Realität neu zu denken, ihr Form zu verleihen, während sie gleichzeitig ihre Grenzen auflöst,

Alle Exemplare der Serie werden in Foscarinis Spazio Brera im „Reverse Room“ präsentiert, einer Sonderinstallation, die James Wines selbst mit seiner Tochter Susan Wines signiert hat, um die surrealen Umkehrcharakteristika dieser Variationen des Themas zu unterstreichen. In einem Raum mit dunklen Wänden, kopfüber und geneigt, mit einfarbigen Tischen und Stühlen, tauchen Hängelampen aus dem Boden auf, während Tischlampen von der Decke gucken und unseren Eindruck von den Räumen und unsere Reaktion auf Umweltreize und Konventionen in Frage stellen.

„Diese Serie entsteht aus der Idee heraus, das klassische Design der Glühbirne umzuwerfen, eine Idee, die zum kritischen Nachdenken über die absolut nicht-ikonischen Formen moderner LED-Lampen anregt. Das von Foscarini entworfene Konzept entsteht aus einer Arbeit an der spontanen Identifizierung der Menschen mit Formen und Funktionen von herkömmlichen Gegenständen. In diesem Fall verschmelzen die Glühbirnen, entwickeln sich, bersten, brechen, durchglühen und stürzen so jede Erwartung um.“

JAMES WINES
/ ARCHITEKT UND DESIGNER

Die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen Foscarini und James Wines dauert über einen Zeitraum von fast dreißig Jahren an und führt durch einige wichtige Etappen, in einer natürlichen Konvergenz der entsprechenden Poetiken. Die Wurzeln dieser Beziehung gehen auf das Jahr 1991 mit „Table Light / Wall light“ zurück, der ersten Arbeit, die von Foscarini mit Wines‘ Gruppe SITE für die Kulturbereiche der Messe „Abitare il tempo“ in Verona, in jenen Jahren veranstaltet von Marva Griffin, gestaltet wurde. Mehrere Jahre danach kreuzen sich die Wege von Foscarini und Site erneut, dank eines umfassenden, monografischen Artikels über Inventario (das von Beppe Finessi geleitete und von Foscarini geförderte und unterstützte Zeitschriftenbuch), der von Michele Calzavara geschrieben wurde und den Arbeiten der Gruppe gewidmet war. Hier entsteht der Wunsch von Foscarini, das Projekt wieder aufzunehmen, es in eine Kollektion in Kleinserie zu verwandeln, die aus Leuchten und Objekten besteht.

„Es ist stets ein Privileg für ein sich mit Design befassendes Unternehmen, die eigene Geschichte mit dem konzeptionellen und künstlerischen Weg von Gestaltern zu kreuzen, die mit ihm wesensverwandt sind. Das ist der Fall von Foscarini und James Wines.“

CARLO URBINATI
/ PRÄSIDENT FOSCARINI

Anlässlich der Brera Design Days 2017 präsentiert Foscarini die Installation MAESTRIE, das große Projekt, an dem verschiedene Künstler und Profis mitwirken und das das handwerkliche Wissen als Grundlage der Fertigung einiger Foscarini-Ikonen in den Mittelpunkt rückt.

Bei Foscarini Spazio Brera soll eine große Installation von Peter Bottazzi das Wissen und die handwerkliche Arbeit auf interessante und emotionale Weise als Grundlage einiger Ikonmodelle des Unternehmens darstellen.

„Ich versuchte, Materialien, Bilder, Bewegung, Lichter, Projektionen, Produkte und Geräusche zu entwirren und zu schichten und choreographierte so auf unorthodoxe Weise Tausende Anregungen.“

PETER BOTTAZZI
/ SZENOGRAF UND DESIGNER

Eine 12-m-lange Struktur nimmt Foscarinis Showroom Spazio Brera ein, um Eindrücke und Fragmente der Wahrheit anhand von Bildern mit Gesichtern und Händen der Handwerker zu teilen, die mit ihrer Arbeit Ideen und Projekten Gestalt verleihen. Die Fotos wurden von Gianluca Vassallo in kleinen Handwerksbetrieben aufgenommen, wo Leuchten wie Mite und Twiggy von Marc Sadler, Aplomb von Lucidi und Pevere, Rituals und Tartan von Ludovica und Roberto Palomba sowie Lumiere von Rodolfo Dordoni entstehen.

Der Besucher wird von einem Riesenbildschirm empfangen, auf dem beeindruckende Bilder der Produktion, haufenweise Anregungen und kostbare Wissensausschnitte in einer Erzählung vorbeiziehen, die gleichzeitig Inszenierung und ritueller Prozess ist, um diese weisen und geschickten Hände zu feiern. Der Fotograf Gianluca Vassallo wurde zum Sprachrohr und Vermittler, indem er in die Schmieden und Hallen voller Leben und Wärme eindringt, zwischen Hände und Materialien, Dosen und Anstrengungen, um uns zu verstehen zu geben, wie weltlich und mühevoll der Weg stets ist, der zur Umsetzung und Verwirklichung einer Idee notwendig ist.

„MAESTRIE“ ist die Erzählung die das handwerkliche Wissen beleuchtet, aus dem viele außergewöhnliche Gegenstände des italienischen Designs und einige unserer beliebtesten Leuchten entstehen und das einen wesentlichen Teil der DNA von Foscarini darstellt. Viele Jahre lang waren wir auf das Endprodukt konzentriert, die ästhetische und emotionale Wirkung, die es hervorruft, und vernachlässigten dabei ‚Wie‘ dieses Ergebnis erreicht wurde. Ich wollte eine Art und Weise finden, die Emotionen zu vermitteln, die ich jedes Mal fühle, wenn ich die Handwerker besuche, die unsere Leuchten erzeugen. Ich bin stets von den außergewöhnlichen Dingen fasziniert, die man machen kann und von der Tatsache, dass man oft vergisst, wie bemerkenswert, wie wichtig sie sind.“

CARLO URBINATI
/ PRÄSIDENT FOSCARINI

Maestrie ist die Erzählung einer bisher verborgenen Welt: das handwerkliche Wissen, das der Herstellung einiger der beliebtesten Designs von Foscarini zugrunde liegt.

Entdecken Sie das Projekt Maestrie

Lichtskulpturen, die aus übereinandergelagerten Leuchten der Familie Mite, Tite, Lite bestehen, ragen wie hohe Türme empor. Ansprechende Bouquets von Twiggy bilden Lichtkompositionen in besonders großen Räumen im Rahmen eines Wanderprojekts von Marc Sadler für Foscarini.

FIBER EVOLUTION ist ein von Marc Sadler mit Foscarini entworfenes flexibles Format, das je nach Raum, der das Event von Mal zu Mal präsentiert, angepasst werden kann. Die großen Installationen offenbaren die starke Persönlichkeit jeder Leuchte und bringen den eklektischen Charakter der gesamten Foscarini-Kollektion zum Ausdruck, die in der Lage ist, auch in sehr großen Umgebungen besonders eindrucksvolle Situationen zu schaffen, insbesondere wenn die Leuchten in Zusammenstellungen gezeigt werden. Es ist ihre vielseitige Präsenz, die den Raum mit jedes Mal anderen Einrichtungslösungen stark prägt und emotional besonders beeindruckende Szenarien entstehen lässt.

Sadlers riesige Kreaturen interpretieren den innovativen Geist, die Leidenschaft für die Forschung und das Experimentieren mit neuen Materialien und Technologien, die auf der zehnjährigen Zusammenarbeit zwischen Foscarini und dem Designer basieren, einer Zusammenarbeit, die erfolgreiche Leuchten entstehen ließ, wie die Familien Mite und Tite (Compasso d’Oro 2001) und die Leuchtenikone Twiggy.

Fiber Evolution wurde zum ersten Mal in Köln präsentiert, daraufhin in Stockholm, Wien, Valencia, Langenthal und New York.

Um vom Wesen der eigenen Marke zu erzählen, vor allem von den Szenarien, der Atmosphäre und den Inhalten, die sich durch die Leuchten vermitteln, präsentiert Foscarini einer Videoinstallation mit stark emotionalem Charakter im Rahmenprogramm des Salone 2007. Im Folgenden die Szenografie, in den Worten der Autoren Vittorio Locatelli und Carlo Ninchi.

/ Etna. Außen. Morgengrauen

Durch das Dunkel ins Licht.
Eine Landschaft im urweltlichen Morgengrauen, ohne Farbe, aus schwarzer Erde und Lava. Eine scheinbare Ruhe, eine erstickte Stille, nur der Wind und die Vögel, eine Idee von Frieden. Aber die Landschaft dampft noch man spürt, dass unter der Oberfläche noch alles kocht. Die Erde, die in Bewegung ist, atmet. Das Licht wird stärker und trennt das Weiße der Luft deutlich vom Dunkel der Erde. Eine alte Landschaft der Erinnerung und der Träume. Eine innere Landschaft in stiller Bewegung.
Eine Figur und die Landschaft. Nicht in der Landschaft, eher an der Seite stehend. Sie denkt darüber nach oder träumt davon oder erinnert sich an sie. Eine raue Figur wie die Landschaft selbst mit weißer Haut und schwarzen Haaren. Östlich, wunderschön und kalt, mit schmalen Augen, die von Gedanken und Emotionen künden.
Erinnerungen treten zu Tage, die wir erfühlen, aber nicht verstehen können. Sie erzählen Bruchstücke von Geschichten, die immer wieder Licht und Raum thematisieren.

/ Hong Kong. Man Mo Tempel. Innen. Abend

Eine weit zurückliegende Geschichte, ein buddhistischer Tempel, an der Decke überzogen mit geweihten, dampfenden Spiralen. Das Licht geht in einer Art Nebel von Rauch auf, der Raum ist undefiniert, beweglich, kleidoskopartig, mit konzentrischen und spiralförmigen Bewegungen – ein Licht des Geistes.

/ Catania. Palazzo Biscari. Innen. Tag

Und dann eine andere Geschichte, eine, die sich in die vorhergehende hineinfügt, ein anderer Raum, ein anderes Licht. Ein mit sinnesfrohen Dekoration ausgeschmückter barocker Palast, wie man es nur in den Palästen Sziziliens finden kann. Mit dieser gewissen Heruntergekommenheit, Verwelktheit und gleichzeitiger Großartigkeit. Hier wird das Licht gebrochen durch gigantische Leuchten aus venezianischem Glas, erweitert durch Spiegel, losgelassen in die Weiten des Stucks und der Einrichtung.
Die Musik ist süß, romantisch und herzzerreißend, aber auch wie eine Musik der Jungen sein kann: modern, rauch, dreckig, dissonant. Ein unruhiges, klares Lied. Es erzählt von der Erde, aber es ist aus Bruchstücken und zusammengesetzten Erinnerungen gemacht. Es wächst mit dem Schwindel der Räume, instabil. Dann, unerwartet, kehrt es rein und klar zurück, während die Figur und die Landschaft zu einer Überlagerung kommen, sich miteinander identifizieren. Die Landschft ist die Figur. Die Figur ist die Landschaft. Die Suche hat ein Ende.

/ Etna. Außen. Tag.

Und wenn Landschaft und Figur explodieren, langsam, süß, ist es nicht der Vulkan, der Lava in die Luft spuckt, sondern es ist das Bild selbst, das bricht, das sich langsam zerstört, das durch den leeren Raum mit unendlicher Zeit fliegt.
Vorher und nachher, in dem realen Raum der Projektion, sind organische und materielle Leuchten, die austretendes Licht hinauspumpen. Ursprüngliche Körper, die dem Licht Form geben, eher als Designobjekte und Leuchtinstrumente, sind sie Beobachter der Konstruktion und der Destruktion, die sich zyklisch inszenieren. Stille und dauerhafte Zeugen, Überbringer des Lichtes, im Rausch.

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